Dieser kleinen Feierstunde im Foyer des BRF wohnten neben mehreren Verantwortlichen und ehrenamtlichen Helfern der Lovos-Gruppe auch einige Vertreter der Nutznießer-Organisationen sowie Ehrengäste aus Politik, Vereins- und Geschäftswelt bei.
In seinen Begrüßungsworten ging Lovos-Präsident Patrick Heinen, nach einigen anerkennenden Worten an die sozial engagierte Vereinigung durch BRF-Direktor Toni Wimmer und Eupens Schöffe Michael Scholl, in einem kurzen Rückblick auf das diesjährige, sehr erfolgreich verlaufene 39. Tirolerfestes ein, das von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. Juli, stattfand.
Jedoch, so Patrick Heinen, „hat am Freitagnachmittag, als nach fast einer Woche bei tropischen Temperaturen von fast 40 Grad Celsius alles mühsam und fertig aufgebaut war, das heftige Unwetter, das über Eupen niederging, die Installation auf dem Unterstädter Scheiblerplatz weggerissen. Nicht verschont blieb durch den extrem starken Regen aber auch das Internat des Eupener ZFP, das teilweise überflutet wurde sowie die Dekoration am Werthplatz, die ebenfalls fast ganz niedergerissen wurde. Doch mit vereinten Kräften vieler freiwilliger Helfer und der Hilfe der österreichischen Gäste im ZFP-Internat, wurden die Schäden beseitigt und alles neu aufgebaut“, so ein sichtlich berührter Lovos-Vorsitzender.
„Doch die große Überraschung, so der Lovos-Vorsitzende, kam nach dem Fest und den Abbauarbeiten. Etwa drei Wochen später erhielten wir die ersten Forderungen nach Ersatz oder Reparaturen von beschädigtem Leihmaterial die das Unwetter verursacht hatten. Mit und mit kamen die Kostenrechnungen an, die sich auf mehrere tausend Euro beliefen. Eine Summe, die den Reinerlös eines sehr guten 39. Tirolerfestes leider empfindlich schmälert. Und so war es nur einer, unser diesjähriger Partner das Tiroler Stubaital, der für sein vollkommen beschädigtes Zelt keine Forderungen stellte, das kaputte Zelt in Eupen ließ und im Sinne der guten Sache unserer VoG auf eine Rückerstattung des Schadens verzichtete. Eine bemerkenswerte Geste“.
Das 39. Eupener Tirolerfest erbrachte dennoch einen Reinerlös von 22.250 Euro mit einer, wie Patrick Heinen anmerkte, „Spritze aus den Reserven“. Diese Summe wurde an folgende Nutznießer-Organisationen verteilt: Jeweils 3.000 Euro erhielten die Roller Bulls Ostbelgien, der Eupener Josephine-Koch-Service (JKS) für sein Innenstadtprojekt „Mittendrin“, der Begleitende Sportclub Ostbelgien (BSC), die Rot-Kreuz-Sektion St.Vith-Burg-Reuland sowie das Blindenhilfswerk Eupen und Umgebung „Licht und Liebe“.
Die restlichen 7.250 Euro teilen sich auf unter Hof Peters Nieder-Emmels, Pfadfinder Mowglis Eupen, Rotes Kreuz Sektion Eupen, „Wir für Euch“ Eupen, KOWE Puch-Österreich sowie die Lebenshilfe Tirol in Mieders im Stubaital.